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Der Bearded Collie

Über die Herkunft des Bearded Collies ist wenig bekannt. Dem Typ nach dürfte er aber den zotteligen Hirtenhunden angehören, deren Urheimat in Osteuropa/Asien liegt. Man vermutet, dass er mit dem dort eingekauften Vieh, Schafen und Rindern nach England kam. Schon im 15. Jahrhundert haben Bearded Collies in Schottland Schafe gehütet.


Seinen Namen Bearded (bärtiger) Collie oder Beardie (sprich: Bierdie), hat er von seinem Bart, der über die Lefzen und vom Kinn wächst. Der ganze Körper ist mit dichter Unterwolle und langen, rauhen und kräftigen Deckhaaren bis rund um die Läufe bewachsen.
Der Beardie ist ein temperamentvoller Hund, der mit seinem schlanken Körper trotz seines dichten Haarkleides nicht plump wirkt. Er ist kinderfreundlich und gutmütig.
Der aufmerksame unternehmungslustige Ausdruck ist ein kennzeichnendes Merkmal der Rasse.
Als ursprünglicher Arbeitshund brauchte der Beardie keine besondere Pflege. Als langhaariger Familienhund hingegen benötigt er die Liebe der Familie und regelmäßige Fellpflege (bürsten).
Als lebhafter, aktiver Hund braucht er auch viel Bewegung und Beschäftigung.
Der Beardie ist robust und widerstandsfähig, jedoch sehr aufmerksam.
Er eignet sich nicht für die Zwingerhaltung, da er den Kontakt zu seiner Familie braucht.
Wer eine originelle, liebenswürdige Persönlichkeit, ein zärtliches fröhliches Temperament auf vier Pfoten sucht, der kommt mit einem Beardie voll auf seine Kosten.
Bearded Collie Rassenstandard
Allgemeines Erscheinungsbild:Schlanker, drahtiger, aktiver Hund, länger als hoch, im Verhältnis von ungefähr 5 : 4, gemessen vom vordersten Punkt des Brustbeins bis zu den Sitzbeinhöckern. Hündinnen dürfen geringfügig länger sein. Trotz kräftigen Körperbaues sollte der Hund einen guten Bodenabstand zeigen und nicht zu schwer wirken. Der aufgeweckte, forschende Ausdruck ist ein kennzeichnendes Merkmal dieser Rasse.
Charakteristik:Aufmerksam, lebhaft, selbstsicher und aktiv.
Wesen:Zuverlässig, intelligenter Arbeitshund, ohne Anzeichen von Nervosität oder Aggressivität.
Kopf und Schädel:Kopf in richtigem Verhältnis zur Körpergröße. Schädel breit, flach und quadratisch. Der Abstand zwischen Stop und Hinterhauptbein ist gleich der Breite zwischen den Ohröffnungen. Der Fang ist kräftig und entspricht in der Länge dem Abstand zwischen Stop und Hinterhauptbein. Der Gesamteindruck ist der eines Hundes mit kräftigem Fang und einem Schädel der viel Raum für das Gehirn bietet. Mäßiger Stop. Nasenschwamm groß und quadratisch, meist schwarz, bei blauen und braunen Hunden, jedoch normalerweise der Haarfarbe entsprechend. Nasenschwamm und Lefzen einfarbig ohne Tupfen oder Flecken.
Die Pigmentierung der Lefzen und der Lidränder ist der Farbe des Nasenschwammes angepasst.
Augen:Im Farbton auf die Farbe des Haarkleides abgestimmt, weit auseinanderliegend und groß, sanft und liebevoll, nicht hervortretend.
Augenbrauen nach oben und nach vorne gewölbt, jedoch nicht so lang, daß die Augen verdeckt werden.
Ohren:Von mittlerer Größe und hängend. Bei Aufmerksamkeit heben sie sich im Ansatz bis zur Höhe des Schädels, aber nicht darüber hinaus und lassen den Schädel breiter erscheinen.
Fang/Gebiß:Zähne groß und weiß. Kräftiger Kiefer, möglichst mit einem perfekten, regelmäßigen und vollständigen Scherengebiß; wobei die oberen Schneidezahnreihe ohne Zwischenraum über die untere greift und die Zähne senkrecht im Kiefer stehen.
Zangengebiß erlaubt, aber nicht erwünscht.
Hals:Mäßig lang, muskulös und leicht gebogen.
Vorderhand:Schultern gut schräg nach hinten liegend. Läufe gerade und senkrecht, mit kräftigen Knochen, rundherum mit zottigem Fell bedeckt. Vordermittelfuß biegsam, jedoch ohne Schwäche.
Körper:Die Rückenlänge ergibt sich aus der Länge des Brustkorbs nicht aus der Länge der Lendenpartie. Rücken gerade, Rippen gut gewölbt, aber nicht tonnenförmig. Lendenpartie kräftig, Brustkorb tief, mit viel Platz für Herz und Lunge.
Hinterhand:Gut bemuskelt mit kräftigen Unterschenkeln, gut gewinkelten Kniegelenken und tief stehenden Sprunggelenken. Der Hintermittelfuß steht im rechten Winkel zum Boden und befindet sich in normalen Stand gleich hinter einer von den Sitzbeinhöckern gedachten senkrechten Linie.
Pfoten:Oval geformt mit gut gepolsterten Ballen. Zehen gewölbt und gut geschlossen, gut mit Haar bedeckt, auch zwischen den Ballen.
Rute:Tief angesetzt, ohne Knick oder Drehung und so lang, dass der letzte Rutenwirbel mindestens bis zu den Sprunggelenken reicht. Im Stand oder im Gehen niedrig mit einem Aufwärtsschwung an der Spitze, bei schnellerer Gangart auch ausgestreckt getragen. Niemals über dem Rücken getragen. Üppig mit Haar bedeckt.
Gang/Bewegung:Geschmeidig, gleichmäßig fließend und weit ausgreifend, bei einem Minimum an Anstrengung raumgreifend.
Haarkleid:Doppelt, mit weicher, pelziger und dichter Unterwolle. Deckhaar glatt, hart, kräftig und zottig, weder wollig noch lockig, obgleich eine leichte Wellung erlaubt ist. Länge und Dichte des Haarkleides ausreichend, um Schutz zu bieten und die Form des Hundes zur Geltung zu bringen, jedoch nicht soviel, daß die natürlichen Linien des Körpers verwischt werden. Das Haarkleid darf in keiner weise getrimmt werden. Nasenrücken spärlich mit Haar bedeckt, wobei dieses an den Seiten etwas länger ist, gerade ausreichend um die Lefzen zu bedecken. An den Wangen, den unteren Lefzen und unter dem Kinn nimmt das Fell zur Brust hin an
Länge zu und bildet den typischen Bart.
Farbe:Schiefergrau, rötlich rehfarben, schwarz, blau, alle Schattierungen von Grau, Braun und Sandfarben, mit oder ohne weiße Abzeichen. Wenn Weiß vorkommt, tritt es am Fang, als Blesse auf dem Schädel, an der Rutenspitze, auf der Brust, an den Läufen und an den Pfoten auf. Sofern es als Halskrause vorkommt, darf der Ansatz der weißen Haare nicht über die Schulter hinausreichen. Weiß sollte oberhalb der Sprunggelenke nicht an den Außenseiten der Hinterläufe auftreten. Leichte lohfarbene Abzeichen sind an den Augenbrauen, auf der Innenseite der Ohren, auf den Wangen, unter der Schwanzwurzel und an den Läufen an den Übergangsstellen zwischen Weiß und der Grundfarbe erlaubt.
Größe/Gewicht:Ideale Schulterhöhe: Rüden 53 – 56 cm. Hündinnen 51 – 53 cm. Gesamtqualität und Proportionen sollen vorrangig gewürdigt werden, übertriebene Abweichungen von der Idealgröße sollte jedoch nicht gefördert werden.
Fehler:Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten sollte als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung im genauen Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte.
Anmerkung:Rüden sollen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Skrotum befinden.